Christian Günter EM 2016 Trikot

Christian Günter ist ein typischer Spieler des Sportclubs aus Freiburg: In der Region aufgewachsen und fest verwurzelt, in Villingen-Schwenningen geboren, eine solide Fußballausbildung – und aus dem Kader des SCF nicht wegzudenken. Zumal er vornehmlich auf der linken Außenbahn zum Einsatz kommt. Ganz gleich, ob nun eher defensiver oder auch mal in der Offensive über den linken Flügel. So hat es Christian Günter also vom kleinen Freiburg in die Große Welt der Fußballnationalmannschaft geschafft, für die er am 13. Mai 2014 in einem Testspiel gegen Polen debütierte.

Ansonsten hört und liest man wenig über den stillen Star, der aber ein ganz fester Bestandteil in der Startformation seines Clubtrainers Christian Streich ist. Was auch daran liegen mag, dass der 21-Jährige, den Bundestrainer Joachim Löw wohl als Perspektivspieler für die Zukunft auf dem Zettel stehen hat, schon als Jugendspieler für die Freiburger sehr erfolgreich war.

Mit den A-Junioren etwa holte er als Mannschaftskapitän 2012 den DFB-Pokal. Aufmerksam wurden die Breisgauer allerdings schon wesentlich früher auf Christian Günter. Denn damals schnürte der schon als Vierjähriger erstmals die Fußballschuhe beim TV Tennenbronn. Als er dann mit 13 Jahren ein Probetraining beim Bundesliga-Club absolvierte, schnappte der Sportclub zu. Als Jugendspieler machte sich Günter schnell einen Namen, ein Vertrag für die Saison 2012/13 für die Profis war also eigentlich nur Formsache. Als „Backup“ zunächst für Oliver Sorg dauerte es aber nicht lange, bis sich Christian Günter für höhere Aufgaben empfahl. Am 8. Dezember 2012 gab er sein Debüt, wurde gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth erstmals eingewechselt. Übrigens ging es auch immer in den Nationalmannschaften für Deutschland voran. Für die U20 kam er ebenfalls zum Einsatz wie für die U21 unter Horst Hrubesch. Kurioserweise debütierte er dort aber erst rund vier Monate später als im A-Team gegen Polen.