Khedira Wechsel zu Juventus Turin fix

Frankreichs Paul Pogba (L) gegen Sami Khedirabeim WM 2014 Viertelfinale im Maracana Stadium von Rio de Janeiro am 4.Juli 2014. AFP PHOTO / PEDRO UGARTE
Frankreichs Paul Pogba (L) gegen Sami Khedirabeim WM 2014 Viertelfinale im Maracana Stadium von Rio de Janeiro am 4.Juli 2014. AFP PHOTO / PEDRO UGARTE

Über seine Rolle in der deutschen Nationalmannschaft gibt es keinen Zweifel und auch die technischen Qualitäten von Sami Khedira stehen außer Frage, dennoch hat der Mittelfeldstratege in der Vergangenheit bei seinem Verein Real Madrid nicht mehr die Rolle gespielt, die er selbst erwartet hatte. Aus diesem Grund entschied sich Sami Khedira dazu, seinen auslaufenden Vertrag bei den Königlichen nicht zu verlängern. Diese Entscheidung ist bereits länger bekannt, doch hat der Mittelfeldmann um seine Zukunft bisher ein echtes Geheimnis gemacht. Dieses Geheimnis ist nunmehr jedoch gelüftet.

Wechsel nach Italien als neue Herausforderung

Khedira, der in den Länderspielen der Mannschaft stets einwandfreie Leistungen brachte, wurde nach Bekanntwerden seiner Wechselabsichten sogar mit dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht, doch unterschrieben hat er nunmehr bei der alten Dame Juventus Turin. Der Champions-League-Finalist bot dem Mittelfeldmann einen über vier Jahre laufenden Vertrag mit einem Jahresgehalt von rund vier Millionen Euro an, doch unterschrieben hat Khedira aufgrund der sportlichen Perspektive.

Ein zufriedener Sportdirektor

Dass die alte Dame mit Sami Khedira einen außergewöhnlichen Spieler ablösefrei erhalten erfreute den Sportdirektor Guiseppe Marotta ganz besonders. Bereits vor den laufenden Verhandlungen kam der Sportdirektor von Juventus Turin aus dem Schwärmen für Khedira nicht mehr hinaus, zumal die Italiener mit dem Weltmeister einen perfekten Ersatz für Arturo Vidal erhalten, der Juventus Turin verlassen möchte. Marotta äußerte seine Überzeugung darüber, dass Khedira die Lücke von Vidal nicht nur perfekt schließen sondern vielmehr auch dem Spiel der Turiner mehr Kreativität verleihen kann.

Unter dem Gesichtspunkt, dass beide Parteien mit dem Wechsel überaus zufrieden sind, dürfte davon ausgegangen werden, dass Khedira wieder erheblich mehr Einsatzzeiten in der Liga erhalten wird, was nicht zuletzt auch den Bundestrainer Jogi Löw erfreuen dürfte.